Bern darf nicht zusehen, wie gesunde Betriebe sterben!

Die Verordnungen des Bundesrats und die geäusserten Absichten von weiteren Verschärfungen oder allenfalls eines erneuten Lockdowns, werden für zahlreiche Betriebe, insbesondere für die Gastronomie, aber auch für jegliche Art von Läden sowie die Tourismusgebiete verheerende Folgen haben.

Die FDP ist der Meinung, dass die Verlängerung von Schliessungen, zusätzliche Verschärfungen oder ein Lockdown bei gegenwärtig sinkenden Ansteckungszahlen, wirkenden Schutzkonzepten und erfolgtem Impfstart nicht begründbar ist.

Sollte der Bundesrat trotzdem zum Schluss kommen, Schliessungen zu verlängern, zusätzliche Massnahmen oder sogar einen Lockdown zu verordnen, wäre dies ein weiterer massiver staatlicher Eingriff in die freie Marktwirtschaft, welcher vom Bund unverzüglich und unbürokratisch kompensiert werden müsste. 

Kantonalpräsident Stephan Lack sagt denn auch: «Bern darf jetzt nicht zusehen, wie gesunde Betriebe sterben! Wir fordern den Regierungsrat auf, sich für diese Betriebe einzusetzen und beim Bund vorstellig zu werden.»

Insbesondere Betriebe und ihre Zulieferbetriebe, die in der Substanz vor der Corona-Krise wirtschaftlich gesund waren, müssen so entschädigt werden, dass zusätzlich zu den Entschädigungen an Arbeitnehmer und Selbständige auch die wiederkehrenden Betriebsaufwände gedeckt wären.

Die FDP des Kantons Bern bleibt auch in dieser schwierigen Zeit eng mit den Unternehmungen, Arbeitgebern und Arbeitnehmern des Kantons Bern verbunden und wird deren Interessen zum Wohle des gesamten Kantons weiterhin mit Nachdruck vertreten.